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Urlaub

Der Zwischenfall
(Mexiko, 2005)

Aus der Glut der Mittagshitze steigen wir in die eines halbvoll besetzten Minibusses und faechern vergeblich, entgegen den sich vermehrenden Schweissperlen. Minuten spaeter finden sich andere willige Mitfahrer, das Gefaehrt startet, Fahrtwind stellt sich ein. Eine halbe Stunde danach erinnert ausser der schwuelen Hitze nichts mehr an Palenque, jenen Kaff, das aufgrund naechstliegender Mayaruinen beachtliche touristische Bedeutung gewonnen hat. Wir befinden uns an einem Strassenabzweig, zu allen Seiten gruene Waende - der Tropenwald von Chiapas.


Irgendwo da draussen liegt die Wahrheit

Der Minibus samt uebriger Insassen faehrt weiter, wir (meine Begleiterin und ich) hingegen trippeln in die schmale Stichstrasse, eineinhalb Kilometer bis Misol-Ha (ein wenig erquicklicher Spaziergang, den man sich haette ersparen koennen, so man Teilnehmer eines entsprechenden touristischen Ausflugs geworden waere). Mishol-Ha ist der Name eines ueberaus imposanten Wasserfalls, dessen Lage inmitten des ueppig bruetenden Dschungelwuchers fuer eine Weile mehr Staunen als Schwitzen laesst. Anfang der 90er wurden an eben jener Stelle auch einige Schluesselszenen des wegweisenden Kinostreifens "Predator" gefilmt.

Eben passieren wir ein paar kleine Maisfelder, die zur Seite der Strasse dem gruenen Dickicht vorgelagert sind, da tritt eine Gestalt aus den mannshohen Pflanzen hervor, dann eine zweite. Einen kurzen Moment lang erinnert mich der Vordere an Marcos, den plakativen Fuehrer der proindigenen Rebellen, die sich in den Waeldern von Chiapas und Guatemalas verbergen. Gesehen dutzendfach auf T-Shirts, Postkarten und Zeitungsstaenden, das hinter einer Sturmmaske (mit Sehschlitz und Mundoeffnung) verborgene Antlitz des "Subcommandante", der sich in der Tradition von Che Guevara und den mexikanischen (Sozial)Revolutionaer Zapata sieht und einer Organisation, den Zapatisten (EZLN), vorsteht, die im heutigen Mexiko eher beliebt als bedeutent ist. Aber noch ehe ich diesen Gedanken zu Ende denken kann, sehe ich das grosse Messer in der Rechten der Person, die schnellen Schrittes auf mich zukommt. Adrenalin schiesst mir durch den Koerper, meine Begleiterin stoesst ein aengstliches "No!" aus. Der mit der Sturmmaske stellt sich direkt vor mir auf und haelt das Messer vor, instinktiv weiche ich einige Schritte zurueck. Meine Blicke wandern kurz zu dem anderen, der ist nicht bewaffnet und hat sich sein T-Shirt zur Vermummung notduerftig um den Kopf gewickelt. Beide reden in schnellem unsauberen Spanisch auf uns ein, ohne ein Wort davon zu verstehen, entgegnen wir beide mit reichlich verzweifeltem Mut immer wieder "No! No!". Waehrend die Angreifer drohen, laufen sie, das Messer voran, so schnell auf uns zu, wie wir selbst rueckwaerts gehen, ohne ihnen aber dabei den Ruecken zuzuwenden. Ich halte, mehr ungewollt als absichtlich, beide Arme nach vorne, dabei die Handflaechen abwehrend und beschwichtigend in Richtung der beiden. Einige Sekunden, vielleicht eine halbe Minute, bleiben wir gestikulierend gegenueber. Die Banditen sind, soviel ist indessen klar, nicht von der ganz kaltbluetigen Sorte, laengst haetten sie dieses verstoerende hin und her beenden koennen, um uns saemtliche Habseligkeiten abzunehmen. Meine Begleiterin steht ganz dicht bei mir und faucht den Maskierten foermlich entgegen, diese bleiben stehen und kommen nicht naeher auf uns zu. Der mit dem Messer ist einen guten Kopf kleiner als ich und an Stimme und Haenden erkennt man gut, dass er ziemlich jung sein muss, 15 oder 16 Jahre vermute ich, vielleicht auch aelter (die Suedmexikaner sind generell eher klein). Einige mal blitzt der Gedanke auf, dass die hektische Gestik des Bewaffneten durchaus Momente boete, ihm entgegenzustuerzen, dass Messer zu entreissen oder zumindest zu fixieren und ihm, die Ueberraschung nutzend, eine harten Schlag zu verpassen. Fast zeitgleich erscheinen auch ueberzeugende Zweifel an einem "Ueberraschungsangriff": jedes Reisebuch raet dringend ab, wie verhaelt sich meine Begleiterin? was wuerde der andere Maskierte tun, wenn ich den mit dem Messer nicht sofort unschaedlich mache? falls ich die Klinge nicht zu halten bekomme, koennte der Messermann instinktiv zustechen usw. - Eskalation kommt nicht in Frage. Wir stehen am Strassenrand der vermutlich unbewaffnete (womoeglich hat er in der Tasche, genau wie ich selbst, ein grosses Taschenmesser) hastet an uns vorbei, so dass wir ihn seitlich im Ruecken haben, sehr beunruhigend, unbeschreibliche Adrenalinschuebe. Mir scheint naheliegend, dass es die Banditen auf die Rucksaecke abgesehen haben, die wir beide bei uns tragen - leicht wegzunehmen und mit hoher Wahrscheinlichkeit Aufbewahrungsort irgendwelcher hochwertigen Gegenstaende oder Portemonnaies. Reisepass, Mobilfestplatte mit saemtlichen Urlaubsfotos, Digicam und, nicht zu vergessen, ein spannendes Buch, das ich zu zwei Dritteln erst gelesen habe - aehnlich sieht der Bestand bei meiner Begleiterin aus - nein, der Verlust waere nahe an einer persoenlichen Katastrophe... Sie hat wahrscheinlich das gleiche gedacht und schreit mit erstaunlichen Mut auf die zoegernden Maskierten ein, derweil ich meine Geldboerse zittrig aus der Seitentasche fingere und erschreckt das gaenzlich leere Fach fuer Banknoten erspaehe (anstelle der Scheine stecken zwei teure Langstreckenbus-Tickets an der Seite). In meiner Panik oeffne ich das Kleingeldfach und greife eine Handvoll kleiner Pesomuenzen heraus. Grundlos lasse ich die Geldstuecke vor mir auf die Strasse fallen. Die unerwartete Wirkung davon ist, dass sich die beiden Kleinganoven darauf stuerzen und uns unbeachtet lassen. Sofort rennen wir einige Schritte davon, bleiben stehen und erblicken, wie sie noch immer die verstreuten Muenzen auflesen, wieder rennen wir. Als wir uns darauf umschauen verschwinden die Maskierten gerade im Wald, einige Minuten spaeter ereichen wir atemlos die Basisstation von Misol-Ha.

Spaeter, am Fusse des Wasserfalls sitzend, kehrt der gewohnte Gemuetszustand schrittweise wieder, man hatte ja Glueck im Unglueck gehabt, die Verluste sind marginal usw. Voellig aufgeloest hatten wir bei der Ankunft von dem Ueberfall berichtet und selbst die angemessene Anteilnahme des Personals vermochte uns nicht recht zu beruhigen. Im Getoese des herabbrechenden Wassers hatte ich dann nur noch an Arnold Schwarzenegger zu denken versucht, wie er der Bedrohung durch den uebermaechtigen Predator begenet war und nun ganz Kalifornien regierte.


Das Ziel des Ausflugs (hier hat Schwarzenegger den Predator geerdet)

Als es Zeit wurde den Heimweg anzutreten, warteten wir, bis eine groessere Touristengruppe den Weg zur Strasse aufnahm. Dort begegneten wir nicht weniger als fuenf Pick-Up-Trucks der Polizei von Chiapas. Maenner mit Maschinengewehren durchsuchten die Maisfelder, wo vorhin die Banditen gewartet hatten - vermutlich ohne Erfolg.


Kommentar
Name

Kalle (am 25.05.13 um 17:26)
Die Frage hatte ich mir beim Lesen auch letztens gestellt ... vlt. wollte er dich vor der Presse schützen *g*
Angie (am 25.05.13 um 14:43)
*meine Begleiterin* - hihi


Urlaub Party

36. Bitte freimachen!
(Indien, 2014)


Auswärts älter werden. Auf den Andamanen. ...weiterlesen

Kalle (am 11.11.14 um 12:38)
Unter Palmen. Das Schöne an dem Beitrag ist, dass ich mich bei jedem Seitenaufruf im Urlaub sehe. Zum Glück ist bald LaOstern :-)
Andreas (am 22.04.14 um 06:53)
Hoffe unsere Mail ist angekommen. Genieße noch die sonnigen Geburtstags-Urlaubstage in der Südsee!
suja (am 20.04.14 um 17:28)
Ihr immer mit eurer Luftmatratze :)
Urlaub

2013/ Myanmar / Fotoblog
(Myanmar, 2013)


2013/ Myanmar / Fotoblog ... Vorhang auf! ...weiterlesen

Kalle (am 01.01.14 um 10:43)
Der liegende Buddha im Kaufhof-Format ist ja mal der Wahnsinn ... schönes Foto-Logbuch, Wippi!
suja (am 25.12.13 um 17:36)
Da kennst du aber meinen Halbautomatik-Bildercrawler schlecht :) Wenn du Langeweile hast abends im Hotel kannst du den Artikel auch noch mit Text anreichern.
Wippi (am 25.12.13 um 14:42)
hatte auf fb ein Fotoalbum hochgeladen - hier erschien das dann als Tweet. Kann eigentlich gelöscht werden
Andreas (am 25.12.13 um 14:25)
Mandalay.
Urlaub Kultur

Mythospektive
(Kuba, 2013)


Kuba ist Versuch, Erfolg und Irrtum zugleich - mit Vorzeichen ungewiss. Inspirierende Widersprüche, spannende Fragen. Persönlicher Mitschnitt aus vier Wochen Inselsozialismus im Wechselbad gefühlter (N)Ostalgie und dem spürbaren Wunsch nach Erneuerung. ...weiterlesen

suja (am 10.01.16 um 17:19)
denke, denke
suja (am 12.10.13 um 22:16)
Ungebetene Nepal-Checker-Werbung ist weg... wenn sie wenigstens nicht bei Kuba gewesen wäre. Dort möge vlt. ein Brückenbau-Ingenieur von der FH Schmalkalden relevanter sein :)
Kalle (am 01.10.13 um 13:29)
... mach mal diesen Nepal Comment weg; muss immer so weit scrollen wegen der ganzen txt-Werbung (und meinen Komment gleich mit)
Kalle (am 29.07.13 um 19:19)
Nepal Web-Robot unterwegs in der Karibik ...
Controller-Kalle (am 17.05.13 um 16:54)
Kuba: ca. 50 Euro/Tag/Person (inkl. die ganzen Mojitos); Jamaika 35 Euro/Tag/Person (mit Selbstversorgung); Mexiko: 40 Euro/Tag/Person (inkl. Sicherheitspaket "Mitte Dreißig")
suja (am 17.05.13 um 15:49)
Wie ist Kuba so von den Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Jamaica und Mexiko?
Kuba-Kalle (am 16.05.13 um 17:22)
So spannesten wie eine 18m² Sperrzone ;-) Ne, mal im Ernst - Kuba ist auf seine Art ein Land der Extreme und löst ein Wechselbad der (Wohl)Gefühle aus. Man weiß auch garnicht, ob zu viele Veränderungen am Ende nun gut oder schlecht wären - Fakt ist, die Kubaner lieben Ihr Kuba über alles. Ob nun mit oder ohne Käseglocke sei mal dahingestellt.
suja (am 16.05.13 um 13:14)
Von allen beschriebenen Ländern ist Kuba am spannesten. Eine Mischung aus Kolonialarchitektur und Pionierrepublik finde ich sehr verlockend.
Urlaub Kultur

Afrikaribische Kontraste
(Jamaika, 2013)


Jamaika bedient mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und schallend-lauter Reggaekultur das Reisebild des karibischen Traums. Doch abseits dessen stimmt Jamaika auch nachdenkliche Töne. Es geht um die psychische Last einer dramatischen Kolonialpolitik, es geht um Misstrauen und um Kriminalität, es geht um drei ambivalente Backpacker-Wochen mitten im Paradies. ...weiterlesen

Kalle (am 05.05.13 um 00:42)
Su Jah :-) ... nich übel, das Wortspiel! Jah Maika ist bisschen wie eine Visite in der \"Cradle of Weed\". Bei Rot bleibe stehen, bei Green darfst du ziehen :-)
Su Jah (am 30.04.13 um 12:55)
Journey to Jah ... wieder ein starker und kritischer und literarischer Beitrag, macht aber in Summe schon auch Lust da mal hinzufahren (mit Sandalen). Bin ja schon richtig gespannt auf deine Abrechnung mit Kuba.
Urlaub Kultur

1977 Meilen über dem Mehr
(USA, 2013)


Lesestunde für das cineastisch-illustrierte Manuskript über die gepaarte Nachzeichnung amerikanischer Träumereien in XXL. ...weiterlesen

suja (am 04.04.13 um 15:43)
erkennt man endlich mal die Gesichter auf den Bildern... wo die Wüste wü(s)tet!
Kallerie (am 03.04.13 um 23:38)
Galerieupdate erfolgt.
USkAlle (am 02.04.13 um 17:33)
Danke für´s Lektorat. Die USA sind unabhängig von ihrer Außenpolitik wirklich eine Reise wert - allein die einzigartigen Landschaften, die sich manchmal im 20 Meilen-Takt radikal verändern, sind absolutes Travel-Kino. Man bekommt auch mal ein Gefühl für die Größe der Staaten (Cali ist z.B. ein knappes Drittel größer als ganz Dtl.!). Wo genau fahrn denn deine Eltern hin? Ähnliche Route? Zu den Bildern: Es sind 48 EInzelbilder, die ich aufgrund der miesen Netze in Jamaika zusammenfassen musste. Es wird aber noch ein Galerie-Update geben.
suja (am 02.04.13 um 16:27)
... aber noch mal: super Artikel das ... \"Autos aus den 70ern, Frisuren aus den 80ern, Country aus den 90ern\" und ein PKW-Benzinverbrauch wie in Europa in den 20ern
suja (am 02.04.13 um 16:24)
Ach ja und die Bilder... sind zwar sehr Vintage und Roadmovie, aber wenn man sie in voller Größe öffnet aufgrund ihres Formates und begrenzter Querauflösung doch ziemlich klein (man hätte auf Einzelbildern mehr erkannt). Quasi das Gegenteil von Andreas\' Hochkantophilie :-)
suja (am 02.04.13 um 16:22)
Heute in der S-Bahn hatte ich endlich die Muse den Beitrag zu lesen und muss sagen: stilprägend hochklassig, einer der schönsten Reiseblogs bisher (meinen Eltern, die heute in den Westen der USA geflogen sind hat er auch super gefallen). Ich finde ich die wohlwollend-kritische Art der Auseinandersetzung mit den USA völlig angemessen und am Ende bekommt man doch richtig Lust auch hinzufahren (bei den Zimmerpreisen vlt. auch mal ne Nacht im Auto schlafen).
Urlaub Kultur Ausflug

The Thaiangle Diaries
(Thailand, 2013)


Landschaftliches Juwel, ethnische Vielfalt, historische Kulisse. Siam´s Norden hat viel zu bieten. Exzerpt einer entspannten Moped-Tour von Chiang Mai in´s Goldene Dreieck, die man am besten selbst (er)fährt. ...weiterlesen

suja (am 26.02.13 um 08:54)
Tolle Nordthai Retrospektive. Wirkt fast ein bisschen surreal mit den tollen Bildern.
Urlaub Kultur

Angkor Wow!
(Kambodscha, 2013)


Sattsehen - unmöglich; Chinesen – auch unmöglich. Eins plus drei Tage Besuchszeit im versunkenen Tempel-Erbe der Khmer Hochkultur des frühen 9. Jhd bis späten 12. Jhd. Erfahrungstelegramm aus einer frühzeitlichen Äone, die im Geschichtsunterricht nie Thema war. Leider. ...weiterlesen

Kalle (am 06.03.13 um 07:35)
Und noch ein interessanter Artikel über die mühsamen Restaurationsversuche in Angkor ... und was die Inder damit zu tun haben. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/angkor-wat-in-kambodscha-leidet-unter-zu-vielen-besuchern-a-886807.html
Kalle (am 19.02.13 um 13:39)
Der Wind of Change bläst ja schon paar Tage durch Angkor Wat ... das passen die Scorpions schon irgendwie rein.
sujaxperte (am 19.02.13 um 13:18)
Architektur des Minnegesangs, auf keinen Fall klassisch.
suja, Vateran (am 19.02.13 um 13:06)
So schön. (Scorpion King finde ich aber immer noch besser als die Scorpions)
Urlaub

Southstream Cambodia
(Kambodscha, 2013)


Während sich die Jungs zu ihrem großen Indiana-Jones-Abenteuer aufmachten, setzte ich mich gemütlich in einen Bus, um den Süden des Königreichs zu sehen. ...weiterlesen

suja (am 26.12.13 um 22:22)
Koh Tonsay ist aber nicht dieses Koh Rong, oder? Ich glaub ich muss da mal mit dem Moped hin. http://www.zeit.de/reisen/2013-12/kambodscha-koh-rong
Kalle (am 17.02.13 um 05:20)
Alex, ist ja quasi der Robin Hood aus dem Thüringer Forest :-)
deinekri (am 16.02.13 um 10:51)
haste fein gemacht meine liebe! alex mag besonders bild 10, na klar!beim letzten wäre ich gern der fotograf der sich gleich mit sekt und kippe dazu setzt
suja (am 16.02.13 um 05:14)
Rabbit Insel, kannte ich auch noch nicht, werd ich nächstes mal auch aufsuchen und nen Fisch am Stiel essen. So viel guten STrand hat Kambodsca dann am Ende halt einfach nicht.
Urlaub Family Sport

Mekong, Angkor und Kardamon
(Kambodscha, 2013)


Mekong, Tempel, Staub und Angkor-Bier... von einer fabelhaften zweiwöchigen Rundfahrt durch Kambodscha. ...weiterlesen

suja (am 08.02.13 um 16:28)
GPS? no have
Jungk(all)e (am 08.02.13 um 15:30)
HengHeng-Over III - Jetzt ist Kambodscha dran. Ein fulminater Raider-Bericht, wie er kreativer und zutreffender nicht sein könnte. Neben dem journalistischen Akt steht die multimediale Aufbereitung zudem als Ode an das Land und ... an uns selbst. Aber das geht in Ordnung. Schließlich haben wir per Arsch auf Schleifstein Kratie passiert und per Zeichensprache die Kardamons genommen. GPS ist was für Prenzelwichser. Ganz tolle Arbeit, Jungke! Nächstes mal schleppe ich Dich auch gerne wieder ab ;-) ... Zwischenzeitlich übe ich mich im schnellen Packen *g*
die junge Mutter (am 08.02.13 um 09:54)
JIIHAAA, der junge Vater und der junge Ehemann - ihr hattet wahrlich Spaß!!! Ein wirklich beeindruckendes Filmchen und echt schöne Fotos! glasklare Videoquali versus allgegenwärtiger Staub - die neue Knipse hält was sie versprach. Ihr dürft wieder mal ausreiten, Jungks ;)
Urlaub Kultur Ausflug

Das Leben der anderen
(Singapur, 2013)


48h Expedition durch das insuläre Glitzerhabitat am unteren Rande der malayischen Halbinsel - kaum größer als Hamburg. Gemischte Gefühle: Gratis; Kleines Bier: 10 Dollar. ...weiterlesen

suja (am 06.02.13 um 07:16)
to be is to go shopping - es gibts ja eigentlich nichts gegen das Bedüfnis nach Sauberkeit und Ordnung zu sagen (ich ha e mich als Vorstadtbewohner dazu ja quasi freiwillig dazu verpflichtet), aber irgendwie befällt mich in der überall gleiche Mall-World der China-Kapitalismus-Leuchtfeuer (Hongkong, Shanghai, Singapur... und ein paar Dutzend anderer Städte) immer so eine Traurigkeit und Sinnleere, ich will nicht das Shopping der Grund des Daseins werden soll. Singapur, da bleib ich am liebsten im Flughafen.
Urlaub Kultur

Die Möglichkeit vieler Inseln
(Indonesien, 2013)


Indonesien, same, same, but different - der Asia-Sinnspruch erklärt sich in vielen Aspekten erstaunlich neu. Eine Reprise in drei Teilen (naja, eigentlich vier). ...weiterlesen
Urlaub Kultur

Es rappelt am Vulkan
(Indonesien, 2013)


Der größte Inselstaat der Welt mit der besten Fußballmannschaft Süd-Ost-Asiens führt die längste Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten und bietet das wohl umständlichste Nah- und Fernverkehrssystem - Indonesien ordnet sich a priori als Superlativ ein, den man gezielt recht gut bereisen kann, um sich eine Meinung zu bilden. ...weiterlesen

suja (am 09.01.13 um 05:57)
Sind die aufgeklärten Orang Utans auch muslimisch? (vom Bart her ja schon)
Urlaub Sport

MotoTrekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Freiheit per Zweirad. Nepal geht auch wunderbar per „Bike&Hike“. Man muss nur umsatteln. Erlebnisbericht der Ralley durch´s Valley. ...weiterlesen

Kalle (am 21.12.14 um 12:58)
Moto Messners
sujanath (am 02.01.13 um 17:15)
Phänomenal. Ich kenne kein fotogeneres Land als Nepal.
Urlaub Sport

Star(t)Trekk - Episode 1
(Nepal, 2012)


Trekking - die ausrüstungsbetonte Form des Intensivwanderns mit Parallelen zum Fußball. Technik und Beinarbeit sind alles. Tagebuch zweier Erst(r)aufsteiger. ...weiterlesen

Kalle (am 22.12.12 um 14:43)
Die Welt hält mehr bereit als nur Kiez und Beach. Wir haben auf jeden Fall unvergessliche (Selbst)Erfahrungen gesammelt. Wer den Berg scheut, der nicht weit schaut ;-)
suja (am 19.12.12 um 19:26)
Euer natürlicher Lebensraum ist eben doch der Kiez oder der Beach. Aber immerhin: über den Ausblick werdet ihr noch Jahre schwärmen können und im Urlaub kann man ja auch mal bissle dreckig sein.
Urlaub Sport

Königreich der Himmel
(Nepal, 2012)


Hochspirituelle Region. Einzigartiges Ökosystem. Ethnisches Kaleidoskop. Nepal aus der Sicht zweier Jungfrauen am Berg. ...weiterlesen

suja (am 16.12.13 um 10:56)
Him- and Hermalaya
Kalle (am 16.12.13 um 09:12)
Die Stunde des Gestutzten. Nepal war wirklich eine rassige Etappe. Bike&Hike zu Zweit im Himalaya.
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